Caspar Neuner

 

geb.  1655 in Lautrach

gest. ?

 

Eheschließung mit

 

Ursula N., geb. Fricker (1. Ehe) genannt „Beckin“

 

geb.  1654

gest. ?

 

 

Anna N., geb. Waeckerle (2. Ehe) starb nach

1 Ehejahr

stammte aus Tilpers (heute Dilpersried; zwischen Lautrach und Aichstetten)

 

 

Maria N., geb. Mayer  (3. Ehe): stammte aus Aichstetten, wo auch die Hochzeit am 18. 06. 1694 stattfand.

 

 

 

 

 

Hier befand sich der Hof von Caspar Neuner

in Wengenreuthe.

Es gibt kein Protokoll zum Umzug des CASPAR  NEUNER  aus Lautrach 
nach Wengenreuthe. Wahrscheinlich war dieser Umzug heiratsbedingt.
Nach dem Dreißigjährigen Krieg haben sich in den maßgeblichen
Herrschaften viele heimatsuchende Leute aus der Schweiz, aus Tirol,
aus Baden und auch aus Bayern eingefunden. So wurden zunaechst
alle Vorkommen von CASPAR NEUNER in der fraglichen Zeit
untersucht (Wien, Clausen, Sonthofen, Waischenfeld, Mittenwald, Leutasch, Seefeld, Innsbruck, Reith, Bad Cannstatt, Nürnberg). Dennoch ließ sich damit
kein befriedigendes Ergebnis erzielen. Hingegen spricht
einiges für die Herkunft des Caspar N. aus der Lautracher Neunerfamilie.
Die erste Frau Ursula Frick(her) kann in den Matriken von
Lautrach
nicht nachgewiesen werden, weil der erste Band ins Feuer geworfen
wurde. Es gab jedoch in Aichstetten eine Bäckerfamilie Frick.
Und es gibt in den Matriken einen Eintrag, wo es heißt: URSULA  FRICKHIN UND BECKHIN.

 

Im Allgäu gilt die Regelung der  „ÄRGEREN HAND“, das heißt Kinder, deren Eltern aus unterschiedlichen Herrschaften stammten, wurden generell der Mutter zugeschlagen. So wurden aus „Hohenthannischen Neunern“  „Zeiler Neuner“.