Martin Neuner

 

geb. 1602

 

Martin studierte in Dillingen Syntaxista. Von ihm stammt sehr wahrscheinlich Johann Georg Neuner  aus Lindau ab, der als Lehensekretär im adeligen Damenstift unter Äbtissin Magdalena von  Hallweil tätig war. Er hatte das Siegelrecht. Im Moment läßt sich über diese Familie nicht viel  berichten. Sie scheint zu den Dienerfamilien der Herzöge  von Tirol zu gehören. Sofern es sich da um Neunerfamilien  handelte, kamen diese überwiegend aus der Leutasch und  aus Seefeld. In Seefeld bestand ein erzherzogliches Haus  in dem Neuners Dienste versahen. Von hier aus ist es dann  nur noch ein Schritt an den Hof nach Innsbruck. Die Neuner  aus der Leutasch waren ursprünglich Untertanen des  Bischofs von Freising und der Klöster Stams und Polling.
Nach Freising sind sie wohl aus Oberfranken zugezogen.  Mitte des 15.Jahrhunderts saßen sie bereits in Regensburg.
Dort hat der Apotheker  Sebastian Neuner unter Kaiser  Friedrich III. einen Wappenbrief und das Siegelrecht bekommen. Ob er unser direkter Stammvater ist, läßt sich allerdings  (noch) nicht nachweisen. Die Leutasch ist ein Hochtal, das  hinter Mittenwald liegt. Dieses Hochtal wurde gerodet , und den Leuten, die das machten, wurde damals das Jagdrecht dort  verliehen.